Die Herzuntersuchung findet mit genügend Ruhe und nahezu immer ohne Sedation statt. Sie ist mit Hunden, Katzen und Heimtieren (Frettchen - Meerschweinchen - Kaninchen) gut möglich.

Ablauf der Herzuntersuchung:

  • Nach Erhebung des Vorberichtes und Ihren Schilderungen über das aktuelle Befindens Ihres Tieres werden evtl. mitgebrachte Befunde (Vorbehandlungen / Röntgenbilder / Blutergebnisse) gemeinsam besprochen.
  • Ihr Tier wird klinisch gründlich untersucht. Im Anschluss wird etwas Fell an der seitlichen Brustwand weggeschoren und Gel aufgetragen, um eine gute Anschallung zu bekommen.
  • Aufgrund der bekannten "Corona-Lage"  kann es sich je nach Situation ergeben, dass wir Sie bitten für die Zeit der Ultraschalluntersuchung draußen zu warten, um nicht zu lange gemeinsam in einem relativ kleinen Raum zu sein. Aktuell schalle ich aber in allen Praxen wieder gemeinsam durchgehend mit den Besitzern*innen. In jedem Fall bekommen Sie aber alle Videos/ Bilder zu sehen und gründlich erklärt
  • Meine Kollegin und ich legen für die Untersuchung Ihr Tier auf einen kardiologisch ausgerichteten Tisch. Sollte sich Ihr Tier nicht hinlegen lassen, was z.B. bei Katzen manchmal vorkommt, wird die Untersuchung im Sitzen / Stehen durchgeführt.
  • Das EKG wird angelegt.
  • Die ausführliche Untersuchung per Ultraschall inkl. PW-, CW- und Farbdoppler nach international anerkanntem Untersuchungsgang folgt. Ihr Tier muss dazu oft auch noch auf die andere Seite gedreht werden, um alle notwendigen Schallebenen einsehen zu können.
  • Je nach Fall ist es abschließend sinnvoll den Blutdruck am Bein oder der Rute zu messen. Das ist häufig bei Katzen oder auch dem Vorliegen weiterer Erkrankungen (z.B. Niereninsuffizienz) notwendig.

 

Abschließend besprechen wir gemeinsam die Befunde. Eine Therapie-Empfehlung wird erstellt. Ihre Haustierärztin/ Haustierarzt erhält eine ausführliche Rücküberweisung. Darauf aufbauend wird in Ihrer Haustierarztpraxis weiter behandelt.

 

Die Bilder und Videos werden zu Dokumentationszwecken langfristig gespeichert und können in bestimmten Fällen weitergeleitet werden (z.B. in eine Tierärztliche Hochschule für OP-/Katheterlabor-Behandlungen).